Am 29. März 2023 waren Verantwortliche/n in Wasser-, Gesundheits- und Tourismusbehörden zum Webinar geladen. In einer knappen Stunde erfuhren sie direkt aus der Praxis, wie sich die Qualität vieler (Bade-)Gewässer dank Satellitendaten effizient überwachen lässt.
Im Herbst 2023 bieten wir eintägige Fortbildungen zum Thema Gewässer-Monitoring an. Erfahren Sie hier mehr zu den beiden Seminaren im Schloss Seefeld.
Und hier geht’s zur Aufzeichnung des März-Webinars.
Seen und das Küstenmeer sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere und gleichzeitig beliebte Freizeitziele. Umweltbehörden tragen deshalb große Verantwortung: Einerseits müssen sie diese Naturreichtümer bewahren, andererseits Mensch und Tier vor Verunreinigungen schützen.
Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern gilt als deutscher Pionier der satelliten-gestützten Gewässer-Überwachung. Fernerkundung hilft ihr, etwa 1.300 km² Binnen- und 7.640 km² Küstengewässer im Blick zu behalten. Denn Satellitendaten liefern immer mehr und bessere Daten zur Wasserqualität – tagesaktuell und in hoher Auflösung. Sie ermöglichen nicht nur, den Überblick zu bewahren, sondern auch Vor-Ort-Kontrollen zu ergänzen und diese gezielt einzusetzen.
Wie lassen sich Gewässer effizient überwachen? Erfahren Sie mehr, vor allem zu:
- Qualitätskomponenten, die sich dank Satellitendaten bestimmen lassen
- Zuverlässigkeit der Ergebnisse, Anforderungen an die Qualitätskontrolle
- Möglichkeiten und Grenzen, vor schädlichen Verunreinigungen zu warnen
- Analyse und Bewertung, Datenmanagement und Einbindung von In-Situ-Daten der eoApp
- Ausblick auf weitere Entwicklungen und Anwendungen.
Eckhard Kohlhas, erfahrener Gewässer-Experte im Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern, wird aus der Praxis berichten. Marcus Apel (Planet) und Thomas Heege (EOMAP) werden weitere Anwendungsmöglichkeiten in Behörden erläutern. Alle drei Fachleute werden gerne Ihre Fragen beantworten.